ÜBER MICH

Schon im Alter von vier Jahren besaß ich mein erstes Pony, das ich mit viel Leidenschaft und Freude durch die Landschaft von Ostfriesland geritten bin. Schnell wurde meinem Umfeld klar: „Das ist ein Pferde-Mädchen!“ So förderten meine Eltern schon früh mein Talent und stellten mir bis dahin kaum ausgebildete Pferde zur Verfügung. Auf mich gestellt konnte ich gemeinsam mit dem Pferd und meinen Trainern an jeder Herausforderung wachsen und mich weiter entwickeln. Das führte dazu, dass ich bereits im Alter von sechs Jahren erste Erfolge auf Reitturnieren verbuchen konnte und wurde mit 12 Jahren in den Jugendförderkader berufen.

Wenig später, im Jahr 2007, zogen meine Eltern mit mir und meinen zwei Pferden nach Baden-Württemberg. Auch hier konnte ich den Reitsport weiter ausüben und durch Ferienjobs auf Gestüten mein Wissen über die Pflege und Haltung von Pferden sowie meine Fähigkeiten im Reitsport verbessern. Bei diesen Ferienjobs und meiner Ausbildung zur Bereiterin musste ich leider feststellen, dass das Wohl des Tieres in vielen Fällen nicht im Vordergrund steht sondern das Pferd als Sportgerät und Wirtschaftsfaktor gesehen wird. Auch konnte ich beobachten, dass bei einer ungenügenden Beziehung zwischen Mensch und Pferd sowie ausbleibenden Erfolgen oft die Schuld beim Tier gesucht wird. Meine Überzeugung ist es jedoch, dass der Mensch der entscheidende Faktor in dieser Beziehung ist und nur durch den Reiter eine gesunde und erfolgreiche Partnerschaft entstehen kann.

Für mich war dies der Startpunkt, mich mit Alternativen zur klassischen Pferdeausbildung zu beschäftigen und stieß auf den Bereich Horsemanship. Wichtig dabei sind mir hier das frühzeitige Erkennen und Deuten von Signalen sowie das Entwickeln einer guten Kommunikation mit dem Pferd vom Boden aus. Erst wenn diese Punkte zwischen Reiter und Tier gegeben sind, gibt es meiner Ansicht nach eine solide Basis, um mit dem Reiten zu beginnen.

Das ist für mich der Schlüssel zum Erfolg, nach diesem Konzept arbeite ich und bilde meine Pferde aus. Da ich nach getaner Stallarbeit häufig von Freunden, Bekannten und Miteinstellern angefragt wurde, die Hilfe im Umgang mit ihren Pferden suchten, entschloss ich mich, auch beruflich in der Rolle als Vermittlerin zwischen Tier und Mensch tätig zu werden und das Miteinander zu fördern. Deshalb baue ich meine Kompetenzen im Bereich Jung- und Problempferde bis zum heutigen Tag immer weiter aus.

Wichtig ist mir, dass ich DIE Ansprechpartnerin für Mensch und Pferd bin. Das bedeutet, dass ich alleine und persönlich jede Maßnahme durchführe, um so meinen hohen Qualitätsanspruch an eine gelungene Ausbildung zu halten. Auch das Einreiten sowie das Korrigieren benötigt in meinem Ausbildungsverfahren keine weitere Person. Ich bleibe zu jederzeit die Bezugsperson für Reiter*in und Tier.

Ich kann mittlerweile auf etliche Pferde-Mensch Beziehungen zurückblicken denen ich erfolgreich helfen konnte. Sei es in der Kommunikation oder in gesundheitlichen Belangen, die seitens Besitzer unentdeckt blieben. Hier arbeite ich mit einem Kompetenzteam aus einer Osteopathin/Chiropraktikern, fallspezifischen Tierärzten und einem Hufschmied zusammen. 

So kann ich ein ganzheitliches Paket zum Wohl Ihres Pferdes abbilden.